VORTRAG

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Freitag, 24. Oktober 2014
Frauenmuseum Hittisau
20.00 Uhr



Die über lange Zeit gültigen Bilder von „richtigen Männern“ und - damit verbunden - das verbreitete Macho-Gehabe vieler Männer sind in den letzten Jahren zunehmend in Kritik geraten.
Zugleich tut sich eine Leerstelle auf, wie Männer denn sonst sein und werden könnten, was Männlichkeit also eigentlich bedeuten kann. Unsicherheit macht sich breit, die auch Buben betrifft, die nach Jahren der Mädchenförderung offenbar auch besondere Beachtung zu verdienen scheinen.
Die in vielen Familien recht „fernen“ oder gar abwesenden Väter bieten wenig Anlass, sich an ihnen zu orientieren oder sich von ihnen abzustoßen. Sind die (wenigen) „neuen Väter“ schon in der Lage, ein neues Männlichkeitsbild für Jungen und Mädchen zu vermitteln? Und wo sind die männlichen Erzieher oder Lehrer geblieben?
Zwischen Schwitzhüttenromantik und Geschlechterkampf wird die Frage nach einer gelungenen Männlichkeit heftig diskutiert. Dabei fällt auf, dass Männer in Gefahr geraten, „generell“ und moralistisch abgewertet werden, gesehen zu werden, als ob sie „einfach so seien“ – etwas, was der Feminismus für Frauen zurecht zurückgewiesen hatte.

Was also könnte „Männlichkeit“ heute bedeuten und wie entwickelt sie sich?

Univ.-Prof. Dr. Josef Christian Aigner, Psychoanalytiker, Erziehungswissenschaftler und Psychotherapeut, Universität Innsbruck

Eintritt: 5 € / 3 €
(ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivil- und Präsenzdiener, SeniorInnen); KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei.

Eine Veranstaltung des
Kulturforums Bregenzerwald mit dem Frauenmuseum Hittisau