Veranstaltungen 2009

Philosophisches Café


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PHILOSOPHISCHES CAFÉ
mit MMag. Kurt Bereuter

"Eine Kritik der technischen Zivilisation. Vom Wahn der Machbarkeit und des Wohlstands"


Mi, 4. Februar 2009, 20 Uhr: Hotel Sonne, Mellau


Die Technik verändert das Sein in einem philosophischen Sinne.

Die technische Zivilisation ist eine ganz bestimmte Sicht der Wirklichkeit. Mittels Technik wird in einem Akt des Wollens nicht nur das dem Subjekt gegenüberstehende verändert, sondern auch das Sein des Menschen wird dadurch mitbestimmt und verändert.
Seit sich die Folgen eines allzu gläubigen Technikeinsatzes negativ bemerkbar machen, reagiert die menschliche Gesellschaft mit Technikfolgenabschätzung, mit Umweltverträglichkeitsprüfungen, Social responsability oder eben auch in viel geringerem Maße mit einer radikalen philosophischen Kritik der technischen Zivilisation. Letztere soll Thema dieses "Cafés" sein: Wie wirkt sich die technische Zivilisation auf den Menschen und sein Sein aus? Alles scheint machbar, der (noch) größere Wohlstand sollte am Ende stehen - und wo stehen wir am Ende?

Eintritt: 7 € / 3 € (ermäßigt für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge, Zivlil- und Präsenzdiener) / KUFO-Mitglieder und KULTUR-Pass-BesitzerInnen frei

Einige visuelle Eindrücke von der Veranstaltung am 4. Februar 2009:

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Philosophisches Café


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PHILOSOPHISCHES CAFÉ
mit MMag. Kurt Bereuter

Mi, 7. Jänner 2009, 20 Uhr
Gasthaus Adler, Doren
MMag. Kurt Bereuter: "Geht unsere Politik den Bach runter?" - Von Platons "Staat" bis zu Fukuyamas "Ende der Geschichte".


An diesem Abend werden staatsphilosophische Überlegungen
diskutiert. Zur Einstimmung gibt MMag. Bereuter zu bedenken:

"Befindet sich die Demokratie - auch bei uns - in einer Krise? Vieles deutet darauf hin. Auch Barbara Coudenhove-Kalergi weist in diese Richtung, wenn sie davon spricht, "dass die Demokratie auch zwei Generationen nach dem Ende der Nazizeit noch auf ziemlich schwachen Beinen steht". "Die Demokratie verliert gegenüber Scharlatanen, die den 'starken Mann' geben", schreibt Hans Rauscher. Nicht nur die politischen Parteien sind in der Krise, freilich jede auf ihre Art, sondern auch der moderne Staat steht vor Herausforderungen einer ganz neuen Art, einer wirtschaftlichen Rezession. Sucht sich die Demokratie in der Krise wieder ihre falschen "Führer" oder ist die "Geschichte" in der "kapitalistisch organisierten" Demokratie an ihr Ende, sprich Ziel, gekommen?"

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